This book has only appeared in German and is part of a book series that is somewhat of an experience report – people move from Germany into other parts of the world and describe their experience, „adventures“, and cultural quirks. In this book the author describes her life in Australia (over the time span of a year).
Hardcover
Verlag: Herder Spektrum
veröffentlicht 2007
Seiten: 190
Klappentext:
Von diesem Moment hatte ich geträumt, seit Monaten, wahrscheinlich seit Jahre. Ich griff mein Brett, zog die Tür hinter mir zu, steckte den Schlüssel in den Klettverschluss und lief die Treppen runter. Dann ging ich barfuß mit dem Board die Straße entlang zum Strand. Ganz normal. Wie alle anderen Menschen in Bondi Beach auch.
In Kürze:
+ ein weiterer Teil der “Ein Jahr in…” Reihe, die uns diesmal Australien näher bringen soll
+ Erfahrungsbericht einer deutschen Journalistin, die nach Bondi Beach zieht
– man erfährt leider nicht viel über Australien
– die Autorin erzählt einem ständig, wie toll sie doch ist, wie sehr sie schon Australierin ist und wie die Touristen nerven
Meinung:
Mit dem ersten Band der “Ein Jahr in Reihe…” (Ein Jahr in London von Anna Regeniter) habe ich einen Volltreffer gelandet und habe mir dann gleich den nächsten Band aus der Bibliothek geholt. Diesmal wollte ich nach Australien und habe mich schon gefreut viel über das Land zu lesen. Auch wenn ich jetzt sicher einiges über die Eigenschaften der Australier weiß, bin ich doch etwas enttäuscht von diesem Buch. Ich habe mehr erwartet. Das lag sicherlich auch am irreführenden Titel.
Leider haben wir relative wenig über Australien erfahren. Ich wäre vielleicht auch nicht mit solchen Erwartungen ans Buch gegangen, wenn der Titel etwas eingegrenzter gewesen wären. Ein Jahr in Sydney wäre etwas präziser gewesen. Allerdings habe wir auch nicht viel über Sydney erfahren, denn wir sind mit der Autorin zumeist in Bondi Beach gewesen und sind zwischen ihrem Apartment und dem Strand hin und her gewechselt.
Es gab auch Ausflüge nach Sydney und in den Australischen Busch, aber das war in wenigen Seiten abgehandelt. Viel lieber beschäftigte sich die Autorin damit, wie toll und cool sie denn jetzt ist, wie sehr sie doch schon Australierin ist (und so fast gar nicht mehr Deutsche – was ja eh alles ganz furchtbar ist) und wie nervig und schrecklich alle anderen, vor allem alle die nicht in Bondi wohnten, sind.
Leider erhält man keine Geheimtipps über Sydney oder irgendwelche anderen Gegenden von Australien: weder Perth oder Melbourne, noch das Great Barrier Reef oder Tasmanien. Man bleibt in Bondi stecken und läuft zwischen Meer und Bar hin und her. Schade eigentlich.
Fazit:
Ein enttäuschendes Buch in dem wir herzlich wenig über Australien erfahren.
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